Am 2. Juni besuchte die Sächsische Staatsministerin für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt Petra Köpping, die Bergstadt Schneeberg. Auf meine Einladung hin besichtigte Ministerin Köpping mit mir unter anderem das ehemalige Schneeberger Bergarbeiterkrankenhaus, wo sich inzwischen eine neue Poliklinik entwickelt.
Mir war es ein besonderes Anliegen, der Ministerin das Areal des ehemaligen Krankenhauses vorzustellen. Bürgermeister Ingo Seifert präsentieren den Besuchern einige Fakten zur jüngeren Geschichte des Krankenhausgeländes. Darüber hinaus präsentierte der Geschäftsführer der Immobilien-Service-Schneeberg GmbH (der Verwalter des Areals), Peter Stimpel, Ideen und Umsetzungsalternativen zu den weiteren Vorhaben hinsichtlich Vermietungen und Ansiedelungen. Es war mir besonders wichtig, dieses, für andere Orte beispielgebende, Leuchtturmprojekt kommunalen Engagements Staatsministerin Köpping vor Ort zu präsentieren. Sowohl Bürgermeister Ingo Seifert als auch Stadträtinnen und Stadträte der Bergstadt Schneeberg sind in den vergangenen Jahren große Risiken eingegangen und haben mutige Schritte gewagt. Die Staatsregierung muss hier nach Formen der Unterstützung suchen, um damit das Engagement der Schneeberger zu würdigen.
Im Anschluss an den Besuch im MVZ Schneeberg traf sich Petra Köpping noch zu einem Arbeitsmittagessen mit Bürgermeistern sowie niedergelassenen Fachärzten und Allgemeinmedizinern. Im Gespräch zwischen Landes- und Kommunalpolitik, den niedergelassenen Medizinern und der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen kamen zum Beispiel die Themen medizinische Versorgung in den Kommunen, die Arbeitsbelastung der Mediziner und das Für und Wider von Medizinischen Versorgungszentren zur Sprache.
Das derzeit sehr akute Thema der kindermedizinischen Versorgung unserer Region wurde sehr offen diskutiert. Dafür bin ich sehr dankbar, da Eltern dies derzeit an mich herantragen. Den Kontakt zwischen den Verantwortungsträgern bei der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen und den Medizinern vor Ort herzustellen, war mir besonders wichtig. Themen und Probleme offen anzusprechen und für gegenseitiges Verständnis zu werben – das war ein wichtiges Anliegen des Besuches der Ministerin in Schneeberg. Vielen Dank nochmals an Staatsministerin Petra Köpping, Ihre Staatssekretärin Dagmar Neukirch, sowie die Vertreter der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen, Herrn Dr. med. Klaus Heckemann (Vorstandsvorsitzender der KV Sachsen) und Carmen Baumgart (Geschäftsführerin der Bezirksgeschäftsstelle Chemnitz der KV Sachsen) für Ihr Kommen.
