Barbara Klepsch, Sachsens Staatsministerin für Kultur und Tourismus hat der Wismut Stiftung einen Fördermittelbescheid in Höhe von 293.000 Euro übergeben. Es sei wichtig, so Klepsch, die vielfältigen Zeugnisse aus Zeiten des Uranerzbergbaus zu bewahren und den Besuchern zugänglich zu machen. Die Aussichtsplattform werde ein interessanter Anlaufpunkt. Die Errichtung dieser wird aus PMO-Mitteln unterstützt – diese stammen aus Vermögen der Parteien und Massenorganisationen der ehemaligen DDR.

Der zukünftige Wismut-Erbe-Standort am Schacht 371 soll an den Uranerzbergbau und die Aktivitäten der Wismut erinnern. Hartenstein gehört zu den Präsentationsorten, die im Zuge des Umsetzungskonzeptes zum Wismut-Erbe durch die Wismut Stiftung in den nächsten Jahren entstehen. Als authentisches technisches Denkmal soll der Schacht 371 öffentlich zugänglich gemacht werden. Das Ganze wird in der Umsetzung noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Ein Start-Projekt findet jetzt finanziell Unterstützung. Konkret handelt es sich um eine Aussichtsplattform am Schacht 371.

Mit der Öffnung der Aussichtsplattform rechnet Julia Dünkel, die Geschäftsführerin der Wismut-Stiftung, im Herbst 2025. Im Rahmen der Fördermittelübergabe hat es gestern eine Vor-Ort-Begehung gegeben, der sich auch Prinz Ferdinand von Schönburg-Hartenstein angeschlossen hat. Dessen Familie ist seit 700 Jahren in der Region und betreibt eine nachhaltige Forstwirtschaft.

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