In den letzten beiden Wochen ist die 7-Tages-Inzidenz im Erzgebirge weiter stark gefallen, heute (03. Juni) liegt der Wert sogar bei 77,9. Unter einem Wert von 100 greift keine Bundesnotbremse mehr, sondern es gelten die Regeln der Sächsichen Corona-Schutzverordnung. Seit 31. Mai sind Schulen und KiTas wieder im eingeschränkten Regelbetrieb geöffnet. Auch ist es möglich, dass ab dieser Woche zum Beispiel die Außengastronomie wieder öffnen darf. Dies freut mich sehr – ist es für die vielen Gastronomen doch zumindest ein erster Schritt zur Entspannung ihrer Situation.
Eine genaue Übersicht, was ab welcher Inzidenz möglich ist, finden Sie auf der Seite des Sozialministeriums: LINK.
Vielen Dank an dieser Stelle für Ihren verantwortungsvollen Umgang miteinander. Im Vergleich zum Bundesdeutschen oder Sächsischen Trend ist der Erzgebirgskreis mit seiner 7-Tages-Inzidenznoch dennoch deutlich zu hoch. Auch Nachbarlandkreise wie Zwickau oder Mittelsachsen verzeichnen aktuell bereits eine bessere Entwicklung als das Erzgebirge.
Die Auslastung der Krankenhäuser und Intensivstationen entspannt sich gleichzeitig ebenso, jedoch ist diese immer noch hoch. Ärzte und Pflegepersonal arbeiten bei einer Auslastung der Intensivstationen im Bezirk Chemnitz von 80 Prozent immer noch am Limit. Es bleibt zu hoffen, dass die Fallzahlen in den Hospitälern im Sommer ebenfalls deutlich zurück gehen werden.
- Wert der 7-Tages-Inzidenz mit 77,9 fast doppelt so hoch wie der Wert des Freistaats Sachsen (Vgl. Vogtland 7-Tages-Inzidenz von etwa 15)
- Sachsen hat mit 9.694 Todesfällen seit Beginn der Pandemie (238 Fälle/100.000 Einw.) die meisten Opfer zu beklagen – mehr als doppelt so viel wie Thüringen die mit 4.217 Todesfällen auf Platz 2 sind
- über 2,4 Millionen verabreichte Impfdosen in Sachsen seit Beginn – 884.361 Sachsen sind abgeschlossen immunisiert (21,76 Prozent der Bevölkerung)
- im Impfzentrum des Erzgebirgskreis wurden bisher knapp 80.000 Impfungen vergeben
Den ausführlichen Lagebericht zur Situation in Sachsen finden Sie hier: Tagesbrief 02.Juni