Bei der Firma Mühle in Stützengrün dreht sich alles um Rasierpinsel und Rasurbedarf. Hier wird in Handarbeit und mit hoher Fertigungstiefe echte Manufakturware hergestellt. Zudem setzt das Unternehmen auf Nachhaltigkeit – erst kürzlich wurde eine neue Produktionshalle eingeweiht, die mit Erdwärme und Solarenergie betrieben wird. Geschäftsführer Christian Müller informierte diese Woche darüber Wirtschaftsminister Martin Dulig die Staatssekretärin im Sächsischen Regionalentwicklungsministerium Barbara Meyer. Der Freistaat unterstützt bei betrieblicher Erweiterung des Unternehmens.

In meinem Heimatort diese innovative und weltweit  gefragte Firma ansässig zu wissen, deren Geschichte, Tradition,  Expertise und Weiterentwicklung mitzuerleben, erfüllt mich mit Stolz und Freude.  Mühle ist in vielerlei Hinsicht ein Vorzeigeunternehmen – sei es bei den nachhaltigen Bausteinen, den innovativen Produkten, aber auch bei der Motivation und Bindung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Täglich werden unter anderem 2000 Pinsel und 3000 Rasierer von insgesamt 70 Mitarbeitern hergestellt. Das Sortiment bietet insgesamt 623 Produkte.

Firmengründer Otto Johannes Müller, Großvater der zwei heutigen Geschäftsführer Christian und Andreas Müller, wählte als Signet die Mühle, denn dort arbeitet schließlich ein Müller. Dieses Logo zierte 1945 die in einer Waschküche fabrizierten ersten Erzeugnisse: einfache Borstenpinsel. Schon Unternehmensgründer O. J. Müller war der Satz „Das kann nicht funktionieren“ fremd. Er verlud die ersten Rasierpinsel 1945 auf Pferdefuhrwerke und ließ sie bis in die „Neue Welt“ verschiffen.

 

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