“Schindlers Blaufarbenwerk” ist das größte Einzeldenkmal der Montanregion Erzgebirge und die älteste, noch produzierende Farbfabrik der Welt. Ursprünglich für die Herstellung von Kobaltblau gebaut, wurde es Mitte des 19. Jahrhunderts in eine Ultramarin-Pigmentfabrik umgewandelt. Für die Identität der Region ist es etwas Wesentliches, Elementares. Daher unterstütze ich nach Kräften Familie Bochmann als private Eigentümer und das Engagement des Fördervereins Schindlers Blaufarbenwerk e. V.

Am 15. Januar stattete Staatssekretärin Barbara Meyer dem Werk einen Besuch ab. Seit 2015 wurden in die weitläufige Anlage mehr als drei Millionen Euro investiert. Grundsätzlich besteht ein großer Instandhaltungs- und Instandsetzungsbedarf bei dem umfangreichen Ensemble aus baulichen und technischen Anlagen. Für den bevorstehenden Innenausbau des „Schwarzen Casinos“ stellte Gerd Bochmann einen erneuten Förderantrag über 540.000 Euro.

Das Werk liegt direkt am viel frequentierten Mulderadweg. Überlegungen, die in Richtung Radtourismus wirken könnten, liegen auf der Hand. Bislang wird das Werk der Öffentlichkeit zweimal jährlich zum Tag des offenen Denkmals und zum Mühlentag zugänglich gemacht. Außerdem gibt es ein Projekt mit der Oberschule Eibenstock, das direkt auf die Montanregion und deren Erbe abzielt.

 

 

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