Die Bundesregierung kippt die umstrittene Umlage für alle Gaskunden. Bundeskanzler Olaf Scholz hat gleichzeitig einen umfangreichen “Abwehrschirm” zum Dämpfen der stark gestiegenen Energiepreise angekündigt. Er werde mit bis zu 200 Milliarden Euro ausgestattet, sagte der SPD-Politiker am Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Berlin.

“Die Preise müssen runter” dafür setzte sich auch Landtagsabgeordneter Eric Dietrich schon seit längerem ein. In der letzten Plenarsitzung im Sächsischen Landtag machte er deutlich: “Wir stehen mit der Energie- und Gaspreiskrise vor der größten Herausforderung, mindestens seit der Wiedervereinigung. Und wir brauchen in dieser Zeit eine Unterstützung für unsere Bürger, aber auch für unsere Unternehmen, für die die explodierenden Preise existenzbedrohend sind”, so Dietrich. Hier der Link zur Rede: https://youtu.be/9ndunJmBr0M

Die Bundesregierung will nun für Unterstützung sorgen und dazu beitragen, dass Rentnerinnen und Rentner, Familien, Handwerksbetriebe und Industrie Preise bezahlen könnten. Die Pläne versetzten die Regierung in die Lage, auf die vorgesehene Gasumlage zu verzichten, sagte Scholz.

Scholz bezeichnete die geplante staatliche Stützung der Energieversorgung und die vorgesehenen Preisbremsen als “Doppelwumms”. Er erinnerte an seinen Ausspruch zu zurückliegenden staatlichen Hilfen in der Corona-Krise, dass es darum gehe, mit “Wumms” aus der Krise zu kommen. “Man kann sagen, das ist hier ein Doppelwumms”, sagte Scholz. Es gehe darum, zügig und für alle schnell feststellbar, die Preise für die Energie zu senken.

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