Anlässlich einer Anhörung im Sächsischen Landtag zur Zukunft der sächsischen Dörfer Pödelwitz, Obertitz und Mühlrose hat der BUND Sachsen gemeinsam mit dem Bündnis „Alle Dörfer bleiben!“ und Ende Gelände Dresden am 30. Juni 2020, einen Protest „Keine Kohle für die Kohle – Alle Dörfer bleiben!“ gestartet.

Direkt vor dem Landtag waren 260 Ortsausgangsschilder mit den Namen von bereits abgebaggerten Dörfern aus den Kohlerevieren der Lausitz und des Leipziger Lands zu sehen. Im Zuge der Proteste gegen das Kohlegesetz will das Aktionsbündnis ein Zeichen für den Erhalt der vom Kohletagebau bedrohten Dörfer und für Klimagerechtigkeit setzen.

Im Leipziger Land und in der Lausitz mussten mehr als 80.000 Menschen ihr Zuhause für den Kohleabbau verlassen. Über  250 Orte verschwanden in den Gruben der Tagebaue.

Die Abgeordneten des Ausschusses für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr haben im Zuge dessen eine öffentliche Anhörung zum Antrag der Fraktion DIE LINKE mit gleichlautendem Thema vorgesehen.

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